Gegenwrtige Diskussionen in der Philosophie des Geistes gehen zu einem wesentlichen Teil auf die Innovationen des spten 17. und 18. Jahrhunderts zurck. In 17 Studien widmet sich Udo Thiel diesen Quellen. Er analysiert und wrdigt die Positionen und Argumente zu zentralen geistesphilosophischen Themen wie Selbstbewusstsein, Reflexion, Selbstgefhl, innerer Sinn und Identitt. Nach einem berblicks-Essay, in dem die Entwicklung des Bewusstseinsbegriffs mit Bezug auf das Problem der persnlichen Identitt im 17. und 18. Jahrhundert dargestellt wird, erlutern drei Einzeluntersuchungen zu Locke und Hume vor allem die zentrale, aber bisweilen vernachlssigte Bedeutung der Unterscheidung zwischen Bewusstsein und Reflexion im Zusammenhang der Identittsproblematik. Daran schlie en sich sechs Studien zur deutschen Philosophie des 18. Jahrhunderts an, in denen es vornehmlich um unterschiedliche Weisen des Selbstbezugs und deren Funktionen geht. Hier stehen Christian Wolff und Denker wie Sulzer, Feder, Mauvillon und Tetens im Mittelpunkt. Eine besondere Herausforderung fr die Philosophie des Geistes stellt in der zweiten Hlfte des 18. Jahrhunderts das Erstarken materialistischer Tendenzen dar, denen ein eigenstndiger Abschnitt gewidmet ist. Die "Gefahr des Materialismus" spielt auch im letzten Teil eine Rolle, der den 'transzendentalen Weg' bei Kant, Platner und Schiller untersucht.
Selbstbewusstsein Und Reflexion: Studien Zur Philosophie Des Geistes Von Locke Bis Kant
Gegenwrtige Diskussionen in der Philosophie des Geistes gehen zu einem wesentlichen Teil auf die Innovationen des spten 17. und 18. Jahrhunderts zurck. In 17 Studien widmet sich Udo Thiel diesen Quellen. Er analysiert und wrdigt die Positionen und Argumente zu zentralen geistesphilosophischen Themen wie Selbstbewusstsein, Reflexion, Selbstgefhl, innerer Sinn und Identitt. Nach einem berblicks-Essay, in dem die Entwicklung des Bewusstseinsbegriffs mit Bezug auf das Problem der persnlichen Identitt im 17. und 18. Jahrhundert dargestellt wird, erlutern drei Einzeluntersuchungen zu Locke und Hume vor allem die zentrale, aber bisweilen vernachlssigte Bedeutung der Unterscheidung zwischen Bewusstsein und Reflexion im Zusammenhang der Identittsproblematik. Daran schlie en sich sechs Studien zur deutschen Philosophie des 18. Jahrhunderts an, in denen es vornehmlich um unterschiedliche Weisen des Selbstbezugs und deren Funktionen geht. Hier stehen Christian Wolff und Denker wie Sulzer, Feder, Mauvillon und Tetens im Mittelpunkt. Eine besondere Herausforderung fr die Philosophie des Geistes stellt in der zweiten Hlfte des 18. Jahrhunderts das Erstarken materialistischer Tendenzen dar, denen ein eigenstndiger Abschnitt gewidmet ist. Die "Gefahr des Materialismus" spielt auch im letzten Teil eine Rolle, der den 'transzendentalen Weg' bei Kant, Platner und Schiller untersucht.