Die Confessio Augustana auch Augsburger Bekenntnis oder Augsburger Konfession, ist ein grundlegendes Bekenntnis der lutherischen Reichsstnde zu ihrem Glauben. Sie wurde am 25. Juni 1530 auf dem Reichstag zu Augsburg Kaiser Karl V. von den Reichsstnden der lutherischen Reformation dargelegt. Sie war Basistext der Religionsgesprche, Grundlage des Schmalkaldischen Bundes, Toleranzgrundlage des Augsburger Religionsfriedens und gehrt noch heute zu den verbindlichen Bekenntnisschriften der lutherischen Kirchen, in der Fassung von 1540 auch der reformierten Kirchen. Als Grundlage der "Confessio Augustana" dienten die von Luther verfassten Schwabacher Artikel, ein Bekenntnis der lutherischen Reformation gegen Ulrich Zwingli, und die Torgauer Artikel. Die Schrift ist zeitgleich sowohl auf Latein als auch auf Deutsch verfasst worden, wobei es Unterschiede in den beiden Fassungen gibt. Melanchthon arbeitete an der lateinischen Fassung stilistisch bis zur letzten Minute und passte den 10. Artikel ber das Abendmahl in seinem Sinne an. Martin Luther, der seit 1521 exkommuniziert und mit der Reichsacht belegt war, hielt sich whrend des Reichstags in Coburg auf, stand mit Melanchthon aber in stndigem Briefkontakt. Mit der auf lateinisch und deutsch verfassten Schrift sollte eine Verstndigung mit den Katholiken erreicht werden. Die katholischen Theologen Eck und Faber schrieben auf Karls Anweisungen die Confutatio, womit die "Confessio Augustana" aus Sicht der Katholiken und des Kaisers widerlegt war. Die "Apologie der Confessio Augustana" wurde nicht mehr angenommen, und Kaiser Karl V. besttigte das Wormser Edikt in seiner Wirksamkeit. Philipp Melanchthon (1497-1560) war ein Philologe, Philosoph, Humanist, Theologe, Lehrbuchautor und neulateinischer Dichter.
Die Confessio Augustana auch Augsburger Bekenntnis oder Augsburger Konfession, ist ein grundlegendes Bekenntnis der lutherischen Reichsstnde zu ihrem Glauben. Sie wurde am 25. Juni 1530 auf dem Reichstag zu Augsburg Kaiser Karl V. von den Reichsstnden der lutherischen Reformation dargelegt. Sie war Basistext der Religionsgesprche, Grundlage des Schmalkaldischen Bundes, Toleranzgrundlage des Augsburger Religionsfriedens und gehrt noch heute zu den verbindlichen Bekenntnisschriften der lutherischen Kirchen, in der Fassung von 1540 auch der reformierten Kirchen. Als Grundlage der "Confessio Augustana" dienten die von Luther verfassten Schwabacher Artikel, ein Bekenntnis der lutherischen Reformation gegen Ulrich Zwingli, und die Torgauer Artikel. Die Schrift ist zeitgleich sowohl auf Latein als auch auf Deutsch verfasst worden, wobei es Unterschiede in den beiden Fassungen gibt. Melanchthon arbeitete an der lateinischen Fassung stilistisch bis zur letzten Minute und passte den 10. Artikel ber das Abendmahl in seinem Sinne an. Martin Luther, der seit 1521 exkommuniziert und mit der Reichsacht belegt war, hielt sich whrend des Reichstags in Coburg auf, stand mit Melanchthon aber in stndigem Briefkontakt. Mit der auf lateinisch und deutsch verfassten Schrift sollte eine Verstndigung mit den Katholiken erreicht werden. Die katholischen Theologen Eck und Faber schrieben auf Karls Anweisungen die Confutatio, womit die "Confessio Augustana" aus Sicht der Katholiken und des Kaisers widerlegt war. Die "Apologie der Confessio Augustana" wurde nicht mehr angenommen, und Kaiser Karl V. besttigte das Wormser Edikt in seiner Wirksamkeit. Philipp Melanchthon (1497-1560) war ein Philologe, Philosoph, Humanist, Theologe, Lehrbuchautor und neulateinischer Dichter.