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41 Articles

Ungebremst elektrisch in 2022

Machen wir uns nichts vor: Corona und globale Lieferengpässe haben der Automobilindustrie sehr zugesetzt. Der Absatz auf PKW-Markt insgesamt brach zwar gegenüber 2020 „nur“ um gut 10 Prozent ein, im Vergleich zum letzten Jahr vor Corona, also 2019, sind es aber satte 30 Prozent. Lange Lieferzeiten bzw. Bestellungen, die einfach storniert werden, wenn ein Liefertermin nicht absehbar ist, sind die von Kunden wahrnehmbaren Folgen. Betrachtet man allerdings nur die Zahlen für Elektroautos, und wir reden jetzt nur von BEVs, also rein elektrisch angetriebenen Modellen, dann kann man schon frohlocken. Da wurden 2019 gerade mal knapp 63.300 BEVs zugelassen. 2020 waren es knapp 195.000 und 2021 schließlich beeindruckende 355.961 Stück. Der Trend zum reinen Elektroauto ist damit in der Breite angekommen, denn immerhin 13,6 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge gehören schon zu…

Ungebremst elektrisch in 2022

Schlafen Riesen?

So tief, wie ihm oft nachgesagt wurde, kann dieser Riese nicht geschlafen haben: Zur Ankündigung des neuen Elektrokurses brachte Akio Toyoda, Präsident des Konzerns und Enkel des Firmengründers, nämlich gleich 16 Prototypen mit, mit denen der größte Automobilkonzern der Welt in nächster Zeit die BEV-Szene einsteigen will. Darunter natürlich auch der bZ 4X, der noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Schon unter diesen ersten knapp anderthalb Dutzend Fahrzeugen sind ungefähr alle Kategorien der automobilen Welt zu finden: SUV aller Größen, Sportwagen, Grand Tourismo, Limousinen, echte Geländegänger und auch autonome People Mover, letzterer schon seit 2019 bekannt, zeigen, dass Toyota hinter verschlossenen Türen wesentlich intensiver über die Batterie-elektrische Mobilität nachgedacht hat, als es ihnen in den letzten Jahren nachgesagt wurde. Es muss für stolze Japaner ein Fest gewesen…

Schlafen Riesen?

Von der neuen Elektrostrategie des Branchenriesen Toyota profitiert auch der viel kleinere Hersteller Subaru: Nicht zum ersten Mal arbeiten die beiden Hersteller zusammen, und dieses Mal kann man auf den ersten Blick sehen, dass der Subaru Solterra und der Toyota bZ4X sozusagen eineiige Zwillinge sind. Subaru unterstreicht bei der Präsentation des auf der gemeinsamen Elektroplattform E-TNGA entwickelten Solterra die speziellen Subaru-Eigenschaften wie Sportlichkeit und Allradantrieb, auch wenn es das starke E-Auto auch als Fronttriebler geben soll, dann mit 150 kW/204 PS. Der Allradler mit zwei Motoren hat eine Systemleistung von 160 kW/218 PS und ein Drehmoment von 336 Nm. Bis zu 500 km sollen mit einem 71,4-kWh-Akku möglich sein, und 150 kW als Ladeleistung sprechen für eine gute Langstreckentauglichkeit. Mitte des Jahres soll der Solterra auf den Markt kommen. www.subaru.de…

Matchbox in groß

Irgendwie sind sie ein bisschen verrückt in Kalifornien – oder was würden Sie von Leuten sagen, die Elektroautos entwerfen, die verdächtig nach maßstabsgetreu vergrößerten Slotcars, Matchbox-Autos oder Hot Wheels aussehen? Bei der Alpha Motor Corporation gibt es mit dem Ace so ein mit fetten Reifen versehenes Coupé mit zwei Türen, das dann auch noch in mehreren getunten Varianten bis hin zum Baja-Fitzer Zac aufgemotzt werden kann. Der Ace ist 4,18 Meter lang und beschleunigt mit Heckantrieb in sechs Sekunden auf 60 Meilen (96 km/h). Und Saga und Super Saga sind zwei 4,70 Meter lange, viertürige Sportlimousinen, zu denen es mit dem Saga Estate auch noch eine Kombiversion gibt. Und dann ist da noch der Wolf. Der Pickup ist das derzeit einzige Konzept, das man in Kalifornien auch schon materialisiert angucken…

Matchbox in groß

Feste Verbindung

Eine der Maßnahmen, mit denen sich Mercedes-Benz von asiatischen Produktions- und Entwicklungsstätten unabhängiger machen möchte, ist eine Kooperation mit Factorial Energy in den USA. Wie Stellantis (s. S. 70) steigt auch die Marke mit dem Stern bei dem Entwickler von Feststoffakkus ein, die innerhalb der nächsten fünf Jahre in Kleinserie produziert werden sollen. Man verspricht sich davon höhere Kapazitätsdichten und mehr Sicherheit beim Betrieb von Lithium-Akkus. www.mercedes-benz.de…

Eigentlich möchte man ja gern die 22 kW Ladeleistung zu Hause vorfinden, mit der die Wallbox E.ON Drive vbox pro den Strom in den Akku von BEV oder PHEV jagen kann. Damit aber auch diejenigen in den Genuss der smarten Steuerung per E.ON Drive App via WLAN, Ethernet oder integriertes LTE-Mobilfunkmodul kommen, die den Antrag für die Förderung schon abgegeben haben, lässt sich die Wallbox mit ein wenigen Handgriffen auf die vergegebene Maximalleistung von 11 kW drosseln. An der mit einem sieben Meter langen Ladekabel versehenen Box gibt es ein praktisches Display, das den Betriebszustand der Box und den Ladestand des Autos jederzeit anzeigt. Zudem lassen sich verschiedene Zähler einrichten, beispielsweise um dienstlich verfahrenen Strom gesondert abrechnen zu können. www.eon.de…

Elektrischer Löwe

Analog zur Meldung aus Rüsselsheim von Opel (ab S. 30) liefert die Stellantis-Schwestermarke Peugeot die weitgehend baugleichen Modelle Rifter und Traveller nur noch in den elektrischen Varianten aus. Ab Januar gibt es also nur noch die Versionen e-Rifter und e-Traveller zu kaufen – lediglich den ganz großen Transporter Expert gibt es bei der Löwenmarke noch mit einem Verbrenner. 136 PS und den 50-kWh-Akku bieten beide Varianten, der größere e-Traveller kann zudem in drei Längen und optional mit einem 75 kWh-Stromspeicher geordert werden. www.peugeot.de…

Zum 60. ist er abgehoben

Irgendwie hat diese Art der dritten Dimension in der Karriere des seligen Renault R4 noch gefehlt: In seiner neuesten Inkarnation erobert der AIR4 die Lüfte. 60 Jahre alt musste das Design des R4L werden, um als Carbonkarosse auf einem Quadrocopter mit vier Doppelpropellern abzuheben. Unter den unverwechselbaren Linien speist eine 90.000 mAh fassende Lithium-Polymerbatterie die vier Elektromotoren, was in einer Höchstgeschwindigkeit von 94 km/h bei einer maximalen Neigung von 45 Grad resultiert. Aus Sicherheitsgründen wurde die Startgeschwindigkeit auf knapp 15 km/h begrenzt, und die maximale Flughöhe liegt bei 700 Metern. Was für ein Auto schon ein erklecklicher Abstand vom Boden ist, aber das ist eine andere Geschichte. www.renault.de…

Zum 60. ist er abgehoben

Kei-Car auf Strom

Eigentlich schaffen es Kei-Cars in der Regel nur vereinzelt aus dem Land der aufgehenden Sonne nach Europa: 3,40 Meter kurz, 1,48 Meter schmal und bis zu 2 Meter hoch dürfen sie sein, was nach hiesigen Proportionen einfach nur winzig erscheint. Zudem sagen die japanischen Grenzen für die Kei-Car-Klasse, deren Mitglieder günstiger besteuert werden und keine Nachweispflicht eines Stellplatzes nach sich ziehen, dass diese Winzlinge maximal 63 PS stark sein dürfen. Mitsubishi und Nissan haben gemeinsam an der Entwicklung des K-EV Concept, bei Nissan heißt es IMk Concept, gearbeitet. Nissan hatte seine Variante schon 2019 vorgestellt, Mitsubishi zieht jetzt nach. Bis zu 200 km weit sollen die Kleinen kommen – das könnte doch auch in den hiesigen Städten interessant sein, oder? Den i-MiEV hat es auch hierzulande gegeben – auch als…

Kei-Car auf Strom

Über den großen Teich

In der Szene der Elektromobilisten ist Rivian durch leistungsfähige SUVs und Trucks bekannt und scheint nicht zuletzt durch den Großauftrag über 100.000 Transporter von Amazon vom Start-up zum „richtigen“ Hersteller zu werden. Jetzt sucht man offensichtlich analog zu Tesla einen Produktionsstandort in Europa und hat dazu anscheinend die Niederlande erkoren. Dort soll nach ersten Gerüchten über einen Standort in der Nähe des englischen Bristol das Autowerk von Nedcar ins Gespräch gekommen sein. Einst von DAF aufgebaut, wurde das Werk in Born erst von Volvo und dann als Auftragsfertigung für Mitsubishi, Smart und BMW/Mini genutzt. rivian.com…

Next Generation

Er ist komplett neu und bleibt doch der alte: Kia bringt in diesem Jahr den Niro mit Verbrenner, Plug-in-Hybrid und rein elektrischem Antrieb in einer kompletten Neugestaltung auf den Markt. „Opposites United“ (vereinte Gegensätze) und „Joy for Reason“ sind die Grundlagen, die hinter dem Design stehen sollen. Farben, Materialien und Oberflächen sollen von der Natur inspiriert sein, wodurch sich eine kraftvoll-elegante Crossover-Optik ergibt. Recycling-Materialien und Bio-Polyurethan mit Tencel aus Eukalyptusblättern sowie Lack ohne BTX-Aromate (Benzol, Toluol und Xylol) gehören ebenfalls zum Konzept der nachhaltigen Eleganz. Das typische Tigergesicht ist wieder mit von der Partie, und im Innenraum stehen sich im asymmetrischen Design des Armaturenbretts horizontale und diagonale Linien beruhigend, aber spannungsvoll gegenüber. Zusätzlich kommt der Plug-in-Antrieb mit dem „Greenzone Drive Mode“: Das Auto kennt Umweltzonen in Wohngebieten oder in der…

Next Generation

Des Pudels Kern

Es war einmal ein Pudel namens Nissan Ariya. Dessen Kern hatte nicht übel Lust, mal richtig die berühmte S*u rauszulassen und spitzte seine Erschaffer dazu an, doch mal etwas anderes mit ihm anzustellen. So oder ähnlich könnte es auch im oft so vernünftig und seriös wirkenden Japan abgelaufen sein – doch eigentlich weiß man ja auch, dass gerade dort auch die verrücktesten Ideen entstehen. Wenn man nämlich den Elektroantrieb des Ariya mit den Erfahrungen des Formel-E-Rennstalls von Nissan kreuzt, dann kommt so etwas wie das Nissan Ariya Single Seater Concept heraus. Der Nissan-Designchef Alfonso Albaisa mixte Motorsport und Serienauto zu einer Carbongestalt mit frei stehenden Rädern, die die Grundformen eines Formel-E-Renners bis hin zu Heckflügel, Überrollbügel und Halo zitieren. Darunter soll wohl die unveränderte Technik des Ariya stecken, also zwei…

Des Pudels Kern

Luxus des Südens

Auch in München denkt man auf elektrischer Basis auch in größeren Dimensionen – standesgemäß, wird sich mancher denken. Derzeit absolviert der elektrische 7er, der wohl den Namen i7 tragen wird, seine Kälteerprobung im schwedischen Arjeplog und tritt damit in die finalen Erprobungsphasen ein. Trotz seiner Leistung und Größe soll der i7 nur um bzw. knapp über 20 kWh pro 100 km verbrauchen und Sportlichkeit und Reisekomfort auf ein nächstes Level heben. Fast noch gewaltiger wirkt der BMW Concept XM, auch laut Domagoj Dukec, Designleiter bei BMW, „ein extravagantes Statement von BMW M im absoluten Luxussegment“. Ab Ende 2022 soll der in Spartanburg/USA gebaut werden und einen Plug-in-Hybridantrieb mit 750 PS Systemleistung unter dem wuchtigen Äußeren tragen. Schon äußerlich wirkt dieses Auto richtig groß, und dass die Passagiere in einer „M…

Luxus des Südens

Baukastenschiebereien

Porsche möchte seinen Standort in Thüringen weiter auslasten: Neben dem elektrischen Nachfolger des aktuellen Kompakt-SUV Macan sollen dort bis zu zwei weitere Stromer aus Zuffenhausener Entwicklung auf Basis des PPE-Baukastens entstehen. Kolportiert werden der Nachfolger des Panamera sowie ein großes Crossover-Modell auf dessen Basis. Die Premium Platform Electric wurde von Audi und Porsche gemeinsam für die Ober- und Luxusklasse des Konzerns entwickelt. Die Meldung birgt aber anscheinend noch Zündstoff, da sich diese Planungen mit dem Artemis-Projekt aus Ingolstadt überschneiden. Und das sollte aufgrund der Abmessungen der entsprechenden Modelle im Transporterwerk von VW in Hannover in Produktion gehen. Zudem kommt durch die Tatsache, dass es sich dabei um einen Cayenne-Nachfolger handeln könnte, auch noch das Werk in Bratislava ins Spiel. Familienbande kann man sich nicht aussuchen … www.porsche.de…

Die Apple-Besieger

Lange vor dem Apple Auto stellt Huawei eins auf die Räder. Fast: Seres ist der Hersteller und es steckt eine Menge Huawei-Technik im AITO M5 („Adding Intelligence to Auto“), einem Elektrofahrzeug mit Range-Extender. Man muss schon davon ausgehen, dass Huawei bei der Entwicklung des M5 einen großen Anteil geleistet hat. Das 4,77 Meter lange SUV verspricht viel Platz in der ersten sowie der zweiten Sitzreihe. Mit Hinterradantrieb, Allradantrieb und einer kleinen Leistungsspritze stehen bis zu 365 kW parat. Der lediglich 40 kWh große Akku wird für bis zu 1.100 km lange Reisen von einem 1,5-Liter-Benziner unterstützt. Der Tank ist in fünf Minuten wieder voll, der Akku mit bis zu 100 kW in 45. Infotainment, Navigation und Fahrzeugelektronik basieren auf Huaweis Harmony OS, womit die Chinesen in direkte Konkurrenz zu Google…

Die Apple-Besieger

Weiter gezählt

Ein SUV, das in den USA gebaut wird, und eine sportliche Limousine, die in der Kategorie des Porsche Taycan wildern soll, sind wohl die nächsten Pläne der Geely-Tochter Polestar mit ihren schwedischen Wurzeln. Noch in diesem Jahr soll das „Elektro Performance SUV“ Polestar 3 auf den Markt kommen und mithelfen, die 29.000 Verkäufe zu toppen, die 2021 erzielt werden konnten. Klein wird auch dieser „US-Amerikaner“ nicht, denn er soll sich in der 5-Meter-Klasse tummeln und mit der Geely-Schwester Zeekr 01 auf einer Plattform stehen. Dazu soll 2025 der Polestar 5 als große Sportlimousine von den Bändern laufen, der dem Konzeptauto Precept verblüffend ähnlich sieht. Ziel sollen 475 kW Leistung sein (600 PS), die wie beim Taycan über ein Zweigang-Getriebe übertragen werden sollen. Nach unten soll das Programm durch einen Polestar…

Sonderförderung geht weiter

Es schwebte ein bisschen Unsicherheit über der E-Szene, denn die bis Ende 2021 gültige Praxis, dass man beim Kauf eines Elektroautos bis zu 9.570 Euro vom Listenpreis durch Fördersummen von Herstellern und aus dem Staatssäckel abziehen konnte, schien gefährdet. Im Dezember beschlossen die neuen Regierungsparteien, dass erst einmal alles beim Alten bleibt, dass Vater Staat die auf 6.000 Euro verdoppelte Prämie auch weiterhin zahlt. Wie es danach weitergeht, wird man sehen müssen, denn inzwischen ist an der Nutzung dieser Prämie der eine oder andere Zweifel aufgekommen. Auf jeden Fall werden sich Interessenten für PHEV auf sinkende Förderungen und Nachweise von tatsächlich elektrisch zurückgelegten Strecken einstellen müssen. Zudem ist in der Diskussion, die Preisgrenzen zu senken, um auch wirklich die Verbreitung massentauglicher E-Mobile auf dem Markt zu fördern und nicht nur…

Aus Vietnam in die Welt

Auf der CES stellte der vietnamesische Newcomer Vinfast gleich fünf Elektroautos vor, die hinter dem Kürzel VF von 5 bis 9 durchzählen. Dabei entsprechen VF 8 und VF 9 den großen Elektro-SUV VF e35 und e36, die schon im Herbst gezeigt wurden, und auch VF 5, VF 6 und VF 7 stammen aus der gleichen Kategorie, nur in unterschiedlichen Größenordnungen bis hinunter zum Kleinwagenformat. Umfangreiche Infotainment-Ausstattung, ein umfassendes Service-System und eine 10-jährige Garantie für Laufleistungen von bis zu 200.000 Kilometern sollen die Autos gegenüber der Konkurrenz abheben. Wie Tesla strebt auch Vinfast an, seine Autos ab 2025 auch in einem Werk in Deutschland zu produzieren. Für die beiden großen Modelle, die ab Ende des Jahres ausgeliefert werden sollen, wurden auch schon Preise genannt: Der VF 8 startet bei 43.900 Euro…

Aus Vietnam in die Welt

Strom und Luft aus der Westentasche

Eine Powerbank? Für elektrisch fahrende Autos? Nun ja – für die Grundversorgung vor dem Start ist in der Regel immer noch eine klassische Autobatterie zuständig. Und die kann dann auch mal leer sein oder kaputtgehen. Dann macht sich so etwas wie eine Mophie Powerstation go rugged air compressor richtig gut wie auch ihre kleineren Schwestern go rugged compact und go rugged flashilight, denn sie bringen mit Ladeströmen von bis zu 600 Ampere bei 12 Volt auch Verbrenner wieder zum Laufen. Außerdem sorgen sie dafür, dass auf Tour auch Smartphones, Tablets und andere Geräte länger durchhalten. In der Variante mit Kompressor gibt es 15.000 mAh und die Möglichkeit, auch Reifen, Luftmatratzen und vieles mehr aufzupumpen. www.zagg.com…

Strom und Luft aus der Westentasche

Günstigeres Solarauto

Wenn man Vitamin D braucht, legt man sich in die Sonne – das niederländischen Unternehmen Lightyear, entstanden aus einem universitären Solar-Rennteam, überspannte seinen Lightyear One mit Solarzellen und schuf damit auch preislich ein Fahrzeug der gehobenen Oberklasse. Der große Haken: 149.000 Euro für den Lightyear One, der auch einen 60-kWh-Akku aufweist, der konventionell geladen werden kann, sind nur von wenigen Automobilisten zu stemmen. Daher gibt es jetzt Pläne für ein kompakteres und günstigeres Modell, das auch auf hocheffizienter Dynamik und der Ladeunterstützung durch die Sonne basieren wird. Ein kleinerer Akku und weniger Solarzellen sollen den Preis auf etwa 30.000 Euro drücken. Und selbst dann sind dank der ausgefeilten Aerodynamik praktikable Reichweiten zu erwarten: Der Lightyear One kommt mit seinem Akku und Solarunterstützung laut WLTP auf 725 Kilometer – für 60…

Maximal effizient

Langstreckentaugliche Elektroautos lassen sich mit riesigen Akkus realisieren, aber das kostet Ressourcen, Geld und Gewicht. Mercedes hat zur CES 2022 mit der Studie Vision EQXX ein Concept Car vorgestellt, dass einen anderen Weg geht: maximale Effizienz. Wir kennen die Diskussion zur Genüge: Elektroautos bieten vermeintlich zu wenig Reichweite. Für wirklich lange Distanzen müsste man gigantische Akkus verbauen, was den Preis nach oben treibt und auch in Sachen Umweltbilanz nicht gerade zu Bestnoten verhilft. Dass das auch anders geht, will Mercedes Benz mit der Studie Vision EQXX beweisen. Das schicke Concept Car vereint eine ganze Menge neuer Technologien und Konstruktionskonzepte. Alle mit dem einen Ziel: ein maximal effizientes Elektrofahrzeug auf die Räder zu stellen. Der Vision EQXX bietet einen cW-Wert von unglaublichen 0,17 Wenn lange Strecken zurückgelegt werden sollen, ist der…

Maximal effizient

Automobile CES 2022

Die CES 2022 hat tatsächlich stattgefunden, wenn auch in überschaubarer Größe. Trotz zahlreicher Absagen der Aussteller gab es dann doch noch einiges Sehenswertes aus dem Bereich Elektromobilität. Unser Überblick. Messeveranstalter haben es in diesen Tagen nicht leicht. Inzidenzen, die an Volatilität nur von Kryptowährungen übertroffen werden, machen große Shows für die Veranstalter zu irgendetwas zwischen Mutprobe und Russisch Roulette. Und während beispielsweise der traditionsreiche Genfer Salon schon abgesagt wurde, setzten die Veranstalter der CES auf das Motto: „Augen zu und durch“. Die CES hat stattgefunden. Natürlich unter entsprechenden Hygienemaßnahmen und mit – nach eigenen Angaben – insgesamt 40.000 Fachbesuchern. Die letzte reguläre Show unter Nicht-Pandemie-Bedingungen hatte noch gut 170.000 Besucher. Auch in Sachen Aussteller wurde es kurz vor Messebeginn nochmals knapper. Neben diversen Größen der IT-Welt hatten sich aus der…

Automobile CES 2022

Einer für fast alles

powered by Den im Februar 2019 präsentierten Polestar 2, das erste vollelektrische Volumenmodell der Marke, gibt es in verschiedenen Performance-Stufen mit bis zu 300 kW (408 PS) und 660 Nm. Wir haben ihn in der Version „Long Range Single Motor“ nun über 1.000 Kilometer im Alltag erlebt, teilweise bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Unter der chinesischen Mutter Geely kommen gute Nachrichten aus – Schweden: Nach der Übernahme von Volvo mauserte sich die hauseigene Tuning-Marke Polestar Performance sozusagen zu einem eigenständigen Spin-Off mit Elektro-Ambitionen. Was sich auch in den offensichtlich ähnlichen Design-Genen widerspiegelt: Man braucht nicht viel Fantasie, um die familiären Ähnlichkeiten von Polestar- und Volvo-Modellen zu erkennen. Eckdaten Der Polestar 2 verfügt als Longe Range Single Motor Edition über einen Front-Antrieb. Der Permantmagnet-Synchronmotor von Valeo-Siemens erreicht eine Peak-Leistung von 170…

Einer für fast alles

Opels Bestseller

Kaum eine Autoflotte ist so konsequent elektrisch wie die von Opel. Bereits jetzt hat fast jede Baureihe eine teilelektrische bzw. elektrische Variante. Opel Astra – ab Start als PHEV und in 2023 schon vollelektrisch Opel wird den neuen Astra in zwei Leistungsstufen als Plug-in-Hybrid anbieten. Mit 133 bzw. 165 kW Systemleistung schafft die sechste Generation den so wichtigen Spagat zwischen Leistung und Effizienz. Schon ab 2023 wird der Astra dann auch als vollelektrische Variante zu bekommen sein. Die genauen technischen Daten zu allen bekannten Varianten liefern wir pünktlich mit der nächsten Ausgabe Ende März. Combo-e Cargo und Combo-e Life Der Hochdachkombi Combo erfreut sich seit jeher größter Beliebtheit. Kein Wunder, ist er doch maximal variabel und somit bei Familien ebenso beliebt wie bei allen, die ihn beruflich benötigen. Bei den…

Opels Bestseller

powered by Skoda steigt mit dem SUV Enyaq ins Zeitalter der vollelektrischen Auto-Mobilität ein. Wir haben dem Kompakt-SUV im winterlichen Alltag auf den Zahn gefühlt – natürlich auch auf der Langstrecke Simply clever – nicht erst seit gestern DER Slogan, den man mit Skoda verbindet. Trifft das auch auf den neuen Skoda Enyaq zu, der rein elektrisch die Herzen der E-Kunden erobern möchte? Wir haben die 150 kW/204 PS starke Version namens Skoda Enyaq iV80 unter die Lupe genommen und schauen, ob der Stromer ins Herz trifft, einfach nur clever ist oder ob die Tschechen noch etwas nachlegen müssen mit ihrem ersten vollelektrischen Fahrzeug. In unserem Testformat ED Recharge ging es über eine Testdistanz von mehr als 1.000 Kilometer bei teilweise eisigen Temperaturen. Kein Wohlfühlklima für Elektromobile, wie hat sich…

M wie Speerspitze

BMWs jüngstes Pferd im Stall der rein elektrisch angetriebenen Fahrzeuge heißt iX, und mit der Variante M60 bekommt er anlässlich der CES in Las Vegas ein besonders leistungsstarkes Geschwisterchen zur Seite gestellt. Satte 455 kW und bis zu 1.100 Nm verleihen dem ikonischen SUV eine ganz besondere Dynamik. Mit dem iX gibt BMW eine konsequente Antwort auf Verbraucherwünsche, technologische Herausforderungen und das Verlangen, die von Fans begehrte und respektierte Welt der M-Automobile mit der Antriebsform der Gegenwart und Zukunft zu vereinen. Die M-Variante des iX – der erste vollelektrische M überhaupt in der Geschichte des sportlichen BMW-Ablegers – markiert eine sicherlich extreme, vielleicht aber gerade deshalb auch begehrenswerte Version. Basierend auf dem „Zukunftsbaukasten“ des Konzerns ist hier ein Auto entstanden, das Leistung und Effizienz vereinen soll. Zunächst einmal lassen natürlich…

M wie Speerspitze

Zurück zum Spaß

Die Retrowelle schwappt auch über den und in die Form des Citroën Ami: Im Stil des seligen Mehari zeigen die Franzosen jetzt eine noch spaßigere Version des sowieso schon launigen Elektro-Stadtflitzers. Mit Zubehör, die das Autochen auch gleich noch einen leichten Offroad-Touch geben – Urban Djungle wörtlich genommen? Was haben der erst 2020 vorgestellte Citroën Ami und sein Abkömmling Citroën My Ami Buggy Concept mit so etwas wie „Retro-Trend“ zu tun, der nicht zuletzt im Zeitalter der Elektrifizierung der Auto-Mobilität durch die Branche schwappt? Die Frage sei gestattet, denn im Gegensatz zu den meisten „Retro“-Mobilen zitiert er keine optischen Formen oder Designklassiker, sondern ein Konzept. Wie Electric Drive schon bei der Vorstellung des Zwillings von einer anderen Mutter, dem Opel Rocks-e, konstatierte, erlebt in ihm die Ente eine Reinkarnation. Irgendwie.…

Zurück zum Spaß

Langstreckler aus der Ferne

Sie soll der Keil sein, mit dem Nio in Deutschland einen Fuß in die Tür bekommen möchte: Die kürzlich vorgestellte Mittelklasse-Limousine ET5 möchte verdeutlichen, wofür der Markenname Nio steht. Das ist vor allem Leistungsfähigkeit und – Langstreckentauglichkeit ohne Reichweitenangst. Gleich zwei neue Limousinen hat Nio im Herbst präsentiert: Neben einem neuen Flaggschiff der Marke, dem ET7, wurde auch der für Deutschland vorgesehene ET5 angekündigt. Dass die beiden aus dem gleichen Stall stammen, ist auf den ersten Blick zu sehen: Man muss schon ziemlich genau hingucken, um sie voneinander zu unterscheiden. Wer es nicht weiß, wird nur bemerken, dass der ET7 30 Zentimeter länger als der schon 4,79 Meter lange ET5 ist. Bei 1,96 Metern Breite und 1,50 Metern Höhe hat man eine stattlich-sportliche Fließhecklimousine vor sich stehen (ET7: 3 cm…

Langstreckler aus der Ferne

Neue Konkurrenz

Sie wollen den etablierten Marken auch in Marktregionen Konkurrenz machen, für die sie bisher nach landläufiger Meinung nicht „vorgesehen“ waren: Chinas Autobauer drängen verstärkt in Fahrzeugklassen vor, die bisher europäischen und vor allem deutschen Marken vorbehalten schienen. Eine davon ist Nio, ein Unternehmen mit einer Geschichte, die ein bisschen nach Tesla klingt, und die auch in diesem Stil gestalteten Elektroautos der Marke sollen und wollen allem Paroli bieten, was hierzulande mit Propellern, Ringen und Sternen verziert ist. Und dem ersten Eindruck nach könnten sie das auch können – jeder „vorgesehenen“ Meinung zum Trotz. Noch sind Nios Stromer dem chinesischen und dem norwegischen Markt vorbehalten. Von den drei bisher lieferbaren SUV-Varianten ist der fast fünf Meter lange Siebensitzer ES8 in Norwegen der Einstieg nach Europa. Und er bringt auch gleich das…

Neue Konkurrenz

Wer gleitet so spät durch Nacht und Wind?

Wer nicht Gefahr laufen will, sein Auto im oftmals designerischen Einheitsbrei unserer Straßen nicht wiederzuerkennen, lag mit der Marke DS schon immer richtig. Genau diese Qualität zeichnet auch den neuen DS 4 aus, der dazu mit feinster Technik glänzt. Wir sind den Plug-In gefahren, haben es genossen und freuen uns jetzt schon auf die reinelektrische Variante. Über Plattformstrategien ist an dieser Stelle schon viel geschrieben worden. Der Stellantis-Konzern setzt sie unserer Meinung nach mit Bravour um. Trotz technischer Gemeinsamkeiten haben die einzelnen Marken dennoch ihren Charakter bewahrt, und das trifft auf DS sicherlich im ganz Speziellen zu. Der DS 4 ist der vorläufige Höhepunkt dieser Reise, denn schon das Design darf durchweg als das markanteste und markentypischste gelten. Das Exterieur DS selbst beschreibt es als eine Art Kreuzung aus einem…

Wer gleitet so spät durch Nacht und Wind?

Edelmann fürs Grobe

Zum 50. Geburtstag wird eine fahrende Legende neu aufgelegt: Der Range Rover bekommt eine neue Interpretation, ohne den Kern seines Wesens zu verraten. Er bleibt der gute Kumpel, mit dem man von Oper bis Oase jedes Ziel ansteuern kann. Der Range Rover war und ist das Flaggschiff von Land Rover: ein Luxus-SUV, das auf glattem Asphalt ebenso überzeugt wie in schwerem Gelände. Und das von 2024 an auch komplett elektrisch. Zuvor kommen aber neben reinen Verbrennungsantrieben zwei Plug-in-Hybride mit einer elektrischen Reichweite von bis zu 100 Kilometern auf den Markt. Großer Auftritt Schon äußerlich stehen die stattlichen Abmessungen des Range Rover für Konstanz. Mit dem normalen Radstand (drei Meter) beträgt die Länge 5,05 Meter, mit langem Rad-stand (3,20 Meter) sind es 5,25 Meter. In der Breite misst der Wagen 2,21…

Edelmann fürs Grobe

Schritt für Schritt

Bisher zeigte sich der Elektrosportwagen Piëch GT nur mit seiner zweifelsohne schick gezeichneten Außenhaut. Jetzt gibt es den ersten Blick aufs digitale Cockpit. Das kommt wie die Software vom erst im April 2021 gegründeten Berliner Tech-Unternehmen Incari. Seinen ersten Auftritt hatte der 4,43 Meter lange, ohne Außenspiegel 1,99 Meter breite und 1,25 Meter flache Elektro-Sportwagen als Studie: Noch mit dem Namen Mark Zero stand er auf dem Genfer Autosalon 2019. Schon damals war Toni Piëch, einer von sieben Söhnen des legendären Ferdinand Piëch, optimistisch, eine Serienversion auf die Straße zu bringen. 2024 soll nun der Markstart des Piëch GT mit einer Leistung von 450 KW (611 PS) erfolgen. Mit dabei ist dann auch das von Osman Dumbuya und Alexander Grasse junge Berliner Unternehmen Incari. Die Möglich-Macher Das Start-up-Unternemen hat das…

Schritt für Schritt

Konzept-Zwillinge

Mit dem Ioniq 5 und dem EV6 haben Hyundai und Kia im vergangenen Jahr die 800-Volt-Technologie im Segment der Kompaktwagen etabliert. Mit schnellen Ladezeiten und großen Reichweiten haben sie auf dem Markt gepunktet. Auf der Autoshow in Los Angeles zeigten die beiden Schwesterunternehmen mit dem Concept EV9 und dem Seven, was in naher Zukunft zu erwarten ist. Big is beautiful – gerade bei kommenden Flaggschiffen, mit denen die beiden koreanischen Marken in ein paar Jahren ihre E-Linien nach oben abrunden wollen. Beide Modelle basieren – wie schon EV6 und Ioniq 5 – auf der E-GMP (Electric Global Modular Platform), der neuen Elektrofahrzeugplattform des Konzerns, und so werden Abmessungen, Leistung und Reichweite ziemlich ähnlich sein. Der Concept EV9 ist 4.93 Meter lang, 2,06 Meter breit, 1,79 Meter hoch und hat einen…

Konzept-Zwillinge

Peugeot legt einen weiteren Spannungsschalter um. Die leichten Nutzfahrzeuge Boxer, Expert und Partner werden jetzt mit Elektroantrieb angeboten. Der mit dem Partner technisch baugleiche Hochdachkombi e-Rifter soll Anfang 2022 folgen. Die Elektro-Plattform E-CMP des PSA-Konzerns weitet sich immer mehr aus: Nach Kleinwagen und kompakten SUV werden jetzt auch Nutzfahrzeuge und Hochdachkombis von ihr elektrisiert. Und das nicht nur bei den PSA-Marken Peugeot, Citroen, Opel und DS Automobiles, sondern in Zukunft auch in weiteren Marken des zusammen mit Fiat Chrysler geformten Stellantis-Konzerns. Der das Duo aus Rifter und Partner wird dann wie viele andere Modelle von einem 100 kW (136 PS) starken E-Motor angetrieben. Als Stromspeicher dient eine Batterie mit einer Kapazität von 50 kWh, die dem Motor ein maximales Drehmoment von 260 Newtonmetern entlockt. Im Normalmodus wird die Leistung auf…

Strom speichern und Laden

Big is beautiful Größter EnBW-Ladepark in Kamen eröffnet 26 High-Power-Ladesäulen mit 52 Ladepunkten, jeweils 300 kW Maximalleistung, überdachte Lade- und Sitzplätze, Sanitäranlagen und eine gute Infrastruktur mit Restauration und Einkaufsmöglichkeiten in der direkten Umgebung – am Kamener Kreuz, dem wohl meistbefahrenen Autobahnkreuz in Deutschland, hat der größte EnBW-Ladepark eröffnet. Dort können entsprechend ausgerüstete Autos in 20 Minuten Strom für bis zu 400 Kilometer Reichweite nachladen. Damit auch bei den vielen Stellplätzen die Ladeleistung nicht in die Knie geht, besteht die Überdachung der Stellplätze aus Photovoltaik-Elementen. Zugegeben: Die maximal erzielbare Leistung von 120 kW kann noch nicht mal einen Porsche Taycan mit voller Leistung laden, aber sie spendet Schatten und Schutz vor Regen und leistet einen kleinen Beitrag zur regenerativen Stromerzeugung für Elektroautos. Wichtiger ist aber, dass auch der Netzanschluss genug…

Strom speichern und Laden

Mit dem Strompreis spekulieren

Rund um das Thema Elektromobilität gewinnen natürlich auch die Strompreise an Bedeutung. Wer vornehmlich an der heimischen Wallbox lädt, kann mit Anbietern wie Tibber oder aWATTar ordentlich Geld sparen. So stabil, wie es die typische Stromrechnung dem Verbraucher vorheuchelt, ist der Strompreis nicht. An den Strombörsen schwankt dieser ziemlich ordentlich, abhängig von Angebot und Nachfrage. Nachts, wenn beispielsweise Windkraftanlagen viel Leistung liefern, aber niemand diese benötigt, kann es sogar sein, dass die Gigawattstunden zu Negativpreisen angeboten werden. Durch den steigenden Anteil an regenerativen Energien wie Solar und Windkraft, die sich eben nicht planen lassen, ist der Zeitraum mit Negativpreisen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Waren es 2016 gerade mal 92 Stunden, sind daraus 2020 bereits 298 Stunden geworden. Als Verbraucher hatte man bislang nichts davon, dabei wäre es durchaus…

Mit dem Strompreis spekulieren

Autonom? Jetzt? Doch? Endlich?

Volvos neues SUV-Flaggschiff soll nicht nur elektrisch fahren, sondern auch autonom. Wenn auch zunächst erst einmal nur in Kalifornien. Westcoast, wir kommen. Das Thema Autonomes Fahren beschäftigt uns in der Redaktion schon recht lange. Während es im vergangenen Jahrzehnt teils so wirkte, als ob fahrerlose Mobilität nur noch einen Steinwurf entfernt sei, hat sich die Begeisterung dann erst einmal abgekühlt. Neben technischen Voraussetzungen wie hochpräzisen Kartendaten und feinfühliger Sensorik stand und steht vor allem die Frage im Raum, wie autonome Fahrzeuge im Falle eines Unfalles zu betrachten sind. Volvo hat nun angekündigt, dass der Nachfolger des XC 90, der vermutlich noch dieses Jahr gezeigt und dann 2023 eingeführt wird, autonom unterwegs sein kann und soll. Zunächst allerdings erst einmal in Kalifornien. Schauen wir uns doch einmal an, was da auf…

Autonom? Jetzt? Doch? Endlich?

Stromer im Gepäck

Ein Klassiker erfindet sich neu – und bleibt doch der Alte: Erstmalig gibt es im Line-Up von Brompton mehr als ein Modell – das Brompton Electric. Radnabenmotor und eine einfach zu entnehmende Akkutasche beamen den Klassiker von 1980 ins nächste Zeitalter der Fahrrad-Welt. Seit mehr als 40 Jahren ist es DAS hippe Faltrad schlechthin: Das Brompton ist sozusagen die Inkarnation des nahverkehrstauglichen Mitnehmsels, wenn die Pendeletappe zwischen Öffentlichen und Arbeitsstelle oder Zuhause zu lang und/oder umständlich zum laufen bzw. zum Umsteigen in andere Linien ist. Das Brompton ist unverwechselbar: Es gibt und gab immer nur ein Modell, das hin und wieder technologisch auf den neuesten Stand gebracht wurde. Und Varianten von Schaltung, Lenker und Rahmenmaterial. Und jetzt eben auch mit einem elektrischen Antrieb. AWD-Pedelec All Wheel Drive? Richtig, beim Brompton…

Stromer im Gepäck

VORSTELLUNG DUCATI . LIVEWIRE . NITO

Gentechnik Ducati-Prototyp für den MotoE World Cup geht auf die Strecke Nachdem Energica seinen Ausstieg aus der MotoE, der Rennserie für Elektromotorräder, zum Ende der diesjährigen Saison angekündigt hatte, konnte mit Ducati ein mit Sicherheit nicht weniger motivierter Rennsportersatz gefunden werden. Und Rennexpertise kann man den Mannen aus Borgo Panigale nun wirklich nicht absprechen. Seit neuestem ist der Prototyp „V21L“ für den Renneinsatz unter dem langjährigen MotoGP-Fahrer Marco Simoncelli erstmalig in Misano auf eine richtige Rennstrecke ausgeführt worden. Bei der Maschine handelt es sich um eine Zusammenarbeit der Ingenieure aus der R&D-Abteilung von Ducati und dem Rennteam Ducati Corse. Ebenfalls mit von der Partie: Michele Pirro, ebenfalls ehemalliger Rennfahrer und seit 2013 etatmäßiger Duicati-Testfahrer. Michele Pirro, Ducati Testfahrer: „Es war sehr aufregend, den MotoE-Prototyp auf der Rennstrecke zu testen, denn…

VORSTELLUNG DUCATI . LIVEWIRE . NITO

Keine Lüge: eMünchhausen reitet wieder

455 Sachen. Auf zwei Rädern. Was schon mit Verbrennungsmotoren eine heiße Nummer für den Fahrer ist, gerät mit einem Elektroantrieb auch zu einer anderen Art der technischen Herausforderung. Motorradhersteller Voxan und Superbike-Weltmeister Max Biaggi stellten sich – und meisterten Maschine und Fahrphysik zum wiederholten Mal. Wir lieben Rekorde, nicht weil wir besonders schnell fahren wollen, sondern weil diese Rekorde selbst Elektromobilitätsgegner beeindrucken dürften. Den französischen Motorradhersteller Voxan kannte man durch ikonische V2-Modelle wie Roadster, Cafe Racer und Scrambler. Nach der Übernahme im Jahr 2010 richtete Venturi die Marke sofort auf ein neues Kerngeschäft aus: Elektromotoren. 2013 stellte Venturi die Voxan Wattman vor, und 2019 begannen die Voxan-Ingenieure, mit der ersten Wattman Windkanaltests durchzuführen. Mehr Watt, Man! Diese Tests wurden bis zu einer Geschwindigkeit von 240 km/h durchgeführt. 2019 begannen die…

Keine Lüge: eMünchhausen reitet wieder

VORSCHAU ELECTRIC DRIVE 2.2022 ERSCHEINT AM 25.03.2022

Erstkontakt Genesis GV 60 Mit dem Genesis GV 60 rollt die dritte Marke aus Korea auf Basis der E-GMP-Plattform an den Start. Die neue Marke des Hyundai-Konzerns will allerdings luxuriöser daherkommen. Wir durften schon mal Platz nehmen und berichten natürlich ausgiebig darüber. 1.000 km im Mercedes EQS Im Rahmen unserer Langstreckentests, die wir mit Unterstützung von Shell recharge durchführen, nehmen wir uns für die nächste Ausgabe den Mercedes EQS vor. Vereint der Stuttgarter Langstreckentauglichkeit und ultimativen Komfort? In der plugged media Verlagsgruppe erscheinen folgende Titel: smart homes Das Magazin für intelligentes Wohnen Als Printausgabe, im App-Store, bei Yumpu und bei Electric Drive Das Magazin für Elektromobilität Als Printausgabe, im App-Store, bei Yumpu und bei New Work Magazine Das Magazin für neue Arbeitswelten Als Printausgabe, im App-Store, bei Yumpu und bei…

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