An einem sehr frühen Dienstagmorgen in Los Angeles ist er vollbracht: der persönliche Triumph der Greta Gerwig.
Sie erhielt an diesem Januartag die Nachricht, dass ihr kleiner, feiner Film „Lady Bird“ für mehrere Oscars nominiert worden war, sie selbst gleich doppelt: für das beste Drehbuch – und für die beste Regie. Damit war die 34-Jährige in der 90 Jahre währenden Geschichte des wichtigsten aller Filmpreise erst die fünfte Frau, die es in die Endauswahl der Königskategorie geschafft hat. Eine Sensation.
Dabei schien es lange Zeit, als bleibe der Künstlerin, die eher als It-Girl für Intellektuelle und Hipster galt, der Durchbruch versagt. „Ich habe geweint, gelacht und geschrien“, erinnert sich Gerwig später an diesen Januarmorgen.
Sie hat sich schick gemacht für ihr Treffen mit der Weltpresse. Die blonde Mähne mit dem…
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stern (Digital) - 1 Issue, 17/2018